„Santatra“ (zu Deutsch: „einfach machen“ oder „das erste Kind“) ist eine Organisation, die im April 2016 nach der Auflösung des Projekts „Grüne Diözese“ gegründet wurde. Die beiden Begründer sind Richard Jules Chang Long Chin und Bertrand Ogilvie Tafitasoa (Tafita war 2010/2011 als MaZ auf dem Jugendbauernhof in Hardehausen). Zusammen mit drei weiteren Mitarbeitern und einer Mitarbeiterin setzen sie sich für die Regeneration der Natur in der näheren Umgebung, sprich in Farafangana und einigen umliegenden Gemeinden, ein. Hierfür gründeten die Mitarbeiter Bauerngruppen in verschiedenen Dörfern. Inzwischen sind 160 Bauernfamilien in mehreren Gruppen organisiert. Das Team verbreitet verbesserte Anbautechniken, betreibt mehrere Baumschulen und versucht ein Bewusstsein für das Ökosystem in der Region zu schaffen. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Organisation ADES wurden bereits auf gut 100 Hektar Fläche Agroforstparzellen angelegt. Auf Dauer sollen so zusammenhängende Waldgartenflächen entstehen. Wichtig ist, dass die Bauern selber entscheiden, was sie anbauen. In der Regel werden Grundnahrungsmittel (Reis, Jams, Maniok etc.), Gemüse und Verkaufsfrüchte wie Kaffee, Gewürznelken, Pfeffer, Zimt und Vanille kultiviert.